Jeder Mensch weiß eigentlich, das wir mit unserer Geburt auch auf den Tod zusteuern. Der Tod ist unumgänglich und viele wollen sich nicht mit ihm beschäftigen.In meiner Familie gab es im Januar einen Todesfall-der Januar ist für mich ohnehin schon ein gemeiner kalter und dunkler Monat, der schwer auf das Gemüt wirkt. Der Februar ist an mir vorbei gerast und nun habe ich es endlich geschafft, mir ein paar Gedanken zum Thema Tod zu verschriftlichen..
Der Tod und die Kinder. Oft fällt es uns selber unglaublich schwer den Tod als Teil des Lebens zu sehen, darüber nachzudenken und zu sprechen.Wie sag ich es den Kindern wenn jemand stirbt? In einem ruhigen Moment habe ich es einfach erzählt.Meine Kinder ( 6 & 8 Jahre alt) haben sofort Fragen gestellt, die man einfach beantworten sollte. Die Frage, ob man mit Beerdigung nehmen soll, finde ich schnell beantwortet. Fragt sie doch…! Normalerweise haben Kinder eine klare Vorstellung darüber, ob sie mitwollen oder nicht.Meine Kinder wollten gerne mit, also waren sie dabei.
Was ist wenn Kinder Fragen haben, die ich nicht beantworten kann/ mag? Man sollte mit Kindern einfach philosophieren..z.B fragen was glaubst du denn usw..
Ein paar Bücher die ich zum Thema Tod gerne empfehlen möchte:
- Die besten Beerdigungen der Welt
- Die Brüder Löwenherz
- Leb wohl, lieber Dachs
- Der Baum der Erinnerung
Und hier noch ein kleines Ritual, was Kindern bei der Trauer helfen kann. Man kann z.B eine kleine “Schatzkiste” herrichten, in der man ein Foto und andere kleine Dinge als Erinnerung an den verstorbenen Menschen aufbewahren und immer wieder anschauen kann.
Mit besten Grüßen,
Nadine